Handicap-Hunde | Hunde mit Behinderung | Hunde mit Krankheiten sind besondere Hunde – sie haben körperliche Beeinträchtigungen oder auch neurologische Einschränkungen – von Geburt an oder altersbedingt, durch einen Unfall, eine Krankheit oder auch durch Misshandlung verursacht. Das Spektrum der Handicaps, der Behinderungen ist vielseitig: von Ataxie über Erblindung und schwere Epilepsie bis hin zu Gelenkamputation, Gehbehinderungen und Taubheit - um nur einige Beeinträchtigungen zu erwähnen; und auch die Mittelmeerkrankheit Leishmaniose stufen wir als "Handicap" ein. Uns als Verein TiNo liegen diese Hunde besonders am Herzen und wir möchten Menschen ermutigen, einem Hund „trotz“ Handicap | Behinderung oder Krankheit eine Chance zu geben.
Martina vom TiNo e. V. Team hat Erfahrung mit Handicap-Hunden | Hunde mit Krankheiten - sie beantwortet gerne Ihre/Eure Fragen.
Ob Rolli-Hund, Dreibeiner oder Pirat: Die meisten Hunde lernen sehr schnell, mit ihrer Beeinträchtigung bzw. Behinderung umzugehen – und es sind die Menschen, die viel dazu beitragen können, dass diese Handicap-Hunde | Hunde mit Behinderung als Dreibeiner, einäugiger oder blinder oder tauber Hund, ein halbwegs „normales“ Hundeleben führen können.
Keine Frage: Das Leben mit einem Hund, der ein Handicap, eine Behinderung hat, ist anders, auch zeitweise aufwändiger, aber nicht weniger fröhlich oder lebenswert. Und die Fellnase „in Watte“ packen, sollten Halter eines Hundes mit Handicap | Behinderung auch nicht.
Ein Hund, der die Hinterläufe nicht mehr bewegen kann, z.B. wegen einer Ataxie, benötigt als Fortbewegungs-„Mittel“ einen Hunde-Rolli. Oder ein „Dreibeiner“ wird keine Marathon-Gassis absolvieren können und braucht ggf. eine Beinprothese – jeder Hund ist mit seinem Handicap, mit seiner Behinderung, immer individuell zu betrachten. Regelmäßige Physiotherapie gehören beispielsweise bei einem gelähmten Hund zum Pflichtprogramm, ergänzt durch zusätzliche Massagen, passive Bewegungsübungen und aktive Übungen für eine gute Muskulatur, Beweglichkeit, Koordination, Balance und Körpergefühl. Zudem sollte das Zuhause im besten Fall ebenerdig sein; Rampen für drinnen und/oder draußen, z.B. auch als Einstiegshilfe in Auto – können eine Hilfe im Alltag sein.
Ein Hund der blind ist, wird draußen meistens nur an der Leine laufen und ggf. nur in gesicherten eingezäunten Gebieten freilaufen können; zudem sind blinde Hunde auf die Menschen am Ende der Leine angewiesen, die den Vierbeiner mit entsprechenden Kommandos lenken, wenn z.B. ein Hindernis auftaucht – das ist alles trainierbar. Auch Gassirunden dauern länger, weil der blinde Hund mehr bzw. intensiver „schnüffelt“ – die Nase wird so zu einem wichtigen Sinnesorgan. Im Haus oder in Wohnungen auf zwei Etagen müssen Treppen gesichert werden, damit der blinde Hund nicht selbständig die Treppen rauf- bzw. runterläuft. Das Treppenlaufen kann jedoch mit Leine geübt werden – das macht Sinn vor allem bei großen, schweren Hunden, die man als Halter nicht unter den Arm klemmen kann. Und, das Wohnmöbel nicht ständig umgestellt werden sollten, versteht sich von selbst.
Die Menschen müssen sich halt trauen, sich diesen kleinen und großen Herausforderungen im Alltag zu stellen - selbstverständlich müssen auch das Umfeld- und Lebensbedingungen stimmen, und manchmal kann auch ein Hundetrainer in der Anfangszeit helfen und zur Seite stehen.
Der im Januar 2016 geborene Rüde ist ein fröhlicher und lebhafter Rüde, der durch seinen Hundebiss besonders und charmant wirkt. Der 38 cm grosse Alex ist ein toller Alltagsbegleiter, der mit seinem Handicap - einer leichten Herzschwäche - Dank Medikamente sehr gut klar kommt.
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Jubas ist im Feb. 2020 geboren und lebte etliche Jahre angekettet an einem Hundehaus aus Beton; von seinem Besitzer wurde er nicht nur schlecht behandelt - er bekam auch oft nichts zu essen. Wir haben den Besitzer davon überzeugt, Jubas abzugeben. Sein Leben hat Spuren hinterlassen: Jubas hat Leishmaniose - sein Handicap. Aber: Jubas ist wieder fit, nimmt aktuell keine Medikamente und bekommt alle 4 Monate Leishguard. Jubas ist bereit, und neugierig, seine neuen Menschen bald kennenzulernen.
Die ca 7 Jahre alte Mischlingshündin hatte keinen guten start ins Leben und sucht jetzt ihre Chance. Ihr Handicap: Pimenta läuft aufgrund ihres früheren Bewegungsmangels nicht ganz rund; sie hat sich ein "eigenes Gangbild" zugelegt, das macht sie unverwechselbar, und auch ihre Leider kupierte rute sollten die neuen Halter der megafreundlichen Hündin nicht stören.
Schon als kleiner Welpe wurde Pimenta, die im Oktober 2017 geboren ist, im staatlichen Tierheim abgegeben und fristete dort ihr gesamtes Leben. Niemand interessierte sich für sie - eine schwarze Hündin mit amputierter Rute, wer soll sie da schon adoptieren wollen? Und so wartete sie Jahr für Jahr auf eine Chance, die nie kam. Als wir von Pimentas Geschichte hörten, holten wir sie sofort zu uns.
Pimenta bedeutet Pfeffer, und als Pimenta zum ersten Mal in ihrem Leben Platz zum Laufen hatte, zeigte sie, dass sie ordentlich Pfeffer im Hintern haben kann. Generell ist Pimenta aber keine überdrehte Hündin. Sie genießt einfach nur die Freiheiten und ihr neues Leben in vollen Zügen. Springt, rennt und tobt mit den anderen Hunden. Gräbt im Sand, liegt in der Sonne und schnüffelt. Alles, was Pimenta ihr Leben lang verpasst hat, während sie in ihrem Betonzwinger saß, holt sie nun nach. Überraschenderweise ist die schwarze Maus sehr menschenbezogen und kommt ohne jegliche Scheu auf uns zu. Gern umarmt sie uns, leckt uns die Hände und freut sich, wenn wir sie freundlich ansprechen. Von Streicheleinheiten kann Pimenta kaum genug bekommen, sie liebt es, wenn wir ihr unsere Aufmerksamkeit und Liebe schenken.
Durch den jahrelangen Bewegungsmangel läuft die mittelgroße, ca. 45 cm große, Pimenta hinten etwas unrund, sie war bereits beim Orthopäden, der ihr ein knochenstärkendes Medikament verschrieben hat. Schmerzen hat sie keine, jedoch muss sie Muskeln aufbauen.
Die Jahre des Wartens sollen nun endlich vorbei sein. Pimenta möchte nach vorne schauen und mit einer eigenen Familie voll durchstarten. Wer schenkt der süßen, freundlichen Hündin ein Zuhause?
Bei Interesse nehmen Sie mit Vanessa Kontakt auf:
Kontakt: +49 170 915 7311
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Die ca. 54 cm grosse Mix-Hündin ist im Januar 2017 geboren und wurde aus dem staatlichen Tierheim "Gerettet", wo die liebenswerte und freundliche Hündin viele Jahre lebte. Ihr Handicap: ein verdrehtes Hinterbein, dass heisst, Calida humpelt, was sie aber nicht stört. Zudem muss Calida abspecken - mit den richtigen Menschen dürfte ihr übergewicht und ihr Handicap kein Problem sein.
Der ca. 54 cm grosse Mix-Rüde ist im Januar 2018 geboren und wartet seit Juli 2020. Brownie hat im grunde zwei Handicaps: Er ist ein ängstlicher Zeitgenosse, der Zeit braucht, um Vertrauen zu fassen. Und: Brownie hat ein Cherry-Eye, was bereits mehrfach operiert wurde, aber immer wieder kommt. Brownie kann ab dem 15.09. in Bonn auf seiner Pflegestelle besucht werden.
Camoes, benannt nach dem berühmten portugiesischen Dichter, der blind auf einem Auge war, kommt ursprünglich aus einem staatlichen Tierheim im Norden Portugals. Der süße Rüde hatte einst einen Besitzer, der dann leider verstarb. Und wie so oft schob der Rest der Familie den Hund ins Tierheim ab. Sein "verkümmertes" Auge beeinträchtigt den friedlichen Rüden nicht.
Barack wurde von seinem ehemaligen Besitzer "wie Müll behandelt" - an einem Baum gebunden, ohne Schutz, Dreckwasser zum Trinken, Knochen zum fressen. Sein Zustand führte dazu, dass sich sein linkes Auge entzündete: Das Auge war aber nicht mehr zu retten. Dieser kleine Schönheitsfehler beeinträchtigt Barack aber nicht und er ist nach wie vor freundlich zu Menschen.
Knapp 2 Jahre alte Mix-Hündin, die bisher nicht so viel Glück erfahren durfte. Ihr Handicap: Nach einem schweren Unfall humpelt die Tierschutzhündin mit den wunderschönen Augen. Wir wünschen uns erfahrene Menschen mit Ersthund! Uva kann in 25335 Elmshorn besucht werden.
Unsere hübsche Uva mit großen Wackelohren und ausdrucksstarken Augen kann auf ihrer Pflegestelle in 25335 Elmshorn besucht werden!
Die tolle Uva hatte bisher viel Pech in ihrem Leben und ist dadurch anfangs mit Menschen noch unsicher und bellt diese an, taut aber bereits nach kurzer Zeit auf. Danach ist sie verkuschelt, verspielt, freundlich und liebt die Aufmerksamkeit. Uva liebt alle Hunde und ist bisher auch mit jedem Hund verträglich gewesen. Auf ihrer Pflegestelle hat Sie sich sehr viel Sicherheit bei der Ersthündin gesucht und sich gerne hinter dieser „versteckt“.
Bei Ressourcen wie Futter oder Schlafplätzen ordnet sie sich direkt unter oder fragt freundlich beim anderen Hund an ob dieser mit ihr teilen möchte. Außerdem orientiert sie sich in schwierigen Situationen wie z.B. bedrohlichen Menschen oder lauten Fahrzeugen am anderen Hund. Deshalb würde ihr in ihrem neuen Zuhause ein sicherer Ersthund extrem helfen und viel Stress nehmen!
Uva ist auf ihrer Pflegestelle innerhalb kürzester Zeit aufgetaut und freut sich jedes mal ausgiebig 'ihre' Menschen zu sehen.
Uva hat ein lustiges Wesen und liebt Spaziergänge in der Natur. Draußen orientiert sie sich gut an Mensch und Hund. Sie fährt gerne im Auto mit, ist stubenrein und mit etwas Anleitung auch schon leinenführig. Das kleine Hunde 1x1 beherrscht sie bereits und das Training wird weiterhin vertieft. Die Pflegestelle hat extra kleine Regeln und Routinen auf den Spaziergängen oder im Alltag eingebaut, da diese Uva viel Sicherheit geben. Diese Regeln hat sie sehr schnell verstanden und generell ist Sie ein sehr intelligentes Hundemädchen.
Leider hatte Uva letzten Sommer einen schweren Unfall, bei dem sie von einem Auto angefahren wurde. Sie wurde an den Hinterbeinen und an der Hüfte operiert und brauchte einige Zeit zum heilen. Aktuell humpelt sie wieder stark, das wird noch vor der Vermittlung von der Pflegestelle durch Röntgen und Physiotherapie abgeklärt. Darüber hinaus werden die ehemals verletzten Beine weiterhin beobachtet und gepflegt.
Bei Interesse nehmen Sie mit Colette Kontakt auf:
Kontakt: +49 160 9867 9955
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5 Jahr jung, fröhlich, neugierig, aufgeweckt und aktiv - Ihr kleines Handicap ist die epilepsie! Aber dank Medikamenten ist es kein Problem! eIN sTRESSFREIES zUHAUSE WÄRE OPTIMAL. Farrusca kann in Aachen auf PS besucht werden!
Farrusca wurde als Straßenhündin eingefangen und ins staatliche Tierheim in Portugal gebracht.
Wie so viele andere Hunde ging sie dort total ein und saß nur teilnahmslos in einer Ecke. Und aufgrund ihrer schwarzen Fellfarbe interessierte sich auch niemand für sie. Zum Glück durfte Farrusca erst zu unserer Teresa auf die Pfötchenfarm und dann auf eine Pflegestelle in Deutschland ziehen.
Dort zeigt sie sich aus neugierige und fröhliche Hündin. Sie liebt die Menschen und lässt sich gern streicheln. Die anhängliche Hündin wäre am liebsten einfach nur den ganzen Tag nah bei ihren Menschen. Mit den anderen Hunden auf ihrer Pflegestelle kommt sie klar, auch wenn man ihr deutlich anmerkt, dass sie lieber Einzelprinzessin wäre. Nicht weil sie keine Hunde mag, sondern weil sie so sehr an Menschen hängt. Die 39cm kleine Maus lernt schnell und gern und sucht eine Familie, die sich gern mit ihr beschäftigt und die Farrusca artgerecht auslastet. Denn Farrusca ist eine aufgeweckte aktive Hündin, die gern spazieren geht und läuft. Wir haben festgestellt, dass sie große Angst vor Düsenjägern hat. Es schadet nie, dies zu wissen.
Man muss Farrusca konsequent behandeln, denn ihre manchmal etwas aufgedrehte Art (wenn sie sich freut, wenn sie ihre Menschen begrüßt, wenn es Leckerchen gibt), muss in ruhige Bahnen gelenkt werden. Böse ist Farrusca dabei aber nie. Man neigt leider nur dazu, dies nicht zu unterbinden, weil es so lustig und lieb ist.
Die ca. 2018 geborene Farrusca lebt aktuell mit Hühnern, Gänsen und Ziegen zusammen. Mit allen problemlos. Nur mit den Ziegen möchte sie spielen, was diese nicht lustig finden. Sie hat die Abläufe auf ihrer Pflegestelle schnell verstanden und sich super eingelebt. Das Laufen an der Leine muss sie noch besser lernen, da sie aber sehr schlau ist, wird sie das bestimmt sehr schnell noch besser machen. Alle Menschen, die sie treffen, sind begeistert von der kleinen Maus! Sie ist ein richtig Guter-Laune-Hund.
Leider hat Farrusca Epilepsie, sie bekommt aber Medikamente und ist super eingestellt, sodass sie die Krankheit im Alltag nicht wirklich belastet. Für Farrusca wünschen wir uns eine liebe, ruhige Familie, am besten ohne Ersthund. Wenn Kinder vorhanden sind, sollten diese im Idealfall bereits standfest sein, denn sonst könnte Farrusca wenn sie sich freut stürmisch werden und die Zwerge von den Beinen holen. Melden Sie sich gern und lernen Sie Farrusca auf ihrer Pflegestelle kennen!
Bei Interesse nehmen Sie mit Heike Kontakt auf:
Kontakt: 0177 4977352
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