REGENBOGENBRÜCKE

Ruhe in Frieden, Esperanza!

Nachruf auf Esperanza! Eine große Kämpferin hat die Lebensbühne verlassen. Und Ihr Fans und Follower, Paten und Patinnen seid Teil von „Espies“ Geschichte ….

„Unsere“ Esperanza ist letzten Mittwoch in Richtung Regenbogenbrücke gelaufen, ihre Zeit war gekommen, und wir alle bei TiNo e.V. trauern um diese besondere Hündin – ihre Lebensgeschichte rührt zu Tränen, macht wütend und traurig.

„Espie“ hat ihr Glück erst später gefunden: nach 7 Jahren bei Teresa startete sie ihr Leben 2.0 auf einer liebevollen Pflegestelle bei unserer Carola, dann folgte ein kurzer Zwischenstopp im eigenen Zuhause, später und bis zum Ende hin verweilte sie auf einem perfekten Gnadenplatz bei „Pflegemama“ Dorothee und „Pflegepapa“ Jochen, die sich beide bis zum letzten Atemzug um Esperanza rührend gekümmert haben; nicht zu vergessen Hundekumpel Helge, der immer an ihrer Seite weilte.

Ein kurzer Blick zurück auf das Jahr 2013: Esperanza war eine ehemalige Straßenhündin, die vor vielen Jahren Grausames erleben musste: Sie wurde in Portugal auf schlimmste Art und Weise von Menschen misshandelt, sie hatte großflächige Schnittverletzungen am Rücken sowie im und am Maul. Solche Verletzungen hatten unsere TiNo-Tierschützer bis dato nicht gesehen. Die Wunden hatten sich schon infiziert und sie muss große Schmerzen gehabt haben. Esperanza wurde in eine gute Tierklinik in Lissabon gebracht. Dort war sie eine lange Zeit in tierärztlicher Behandlung. Die Infektionsgefahr bei den fürchterlichen Wunden war groß und sie musste einige Transplantationen über sich ergehen lassen.

Esperanza verbrachte viele Jahre ihres Lebens (2013 – 2020) auf Teresas Farm in Portugal, Teresa hat die Hündin aufgepäppelt – mental und körperlich – bis sie es 2020 auf eine Pflegestelle nach Deutschland schaffte. 2021 wurde sie dann vermittelt und alles schien perfekt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass Esperanza gar nicht alleine bleiben kann und ihr Frauchen kontrolliert. Trotz intensivem Training hat sich das Frauchen deswegen schweren Herzens entschlossen, für Esperanza einen Gnadenplatz zu suchen – dieser wurde zum Glück gefunden und Esperanza konnte bis zu ihrem Lebensende trotz gesundheitlicher Baustellen ein glückliches und normales Hundeleben führen.

„Unsere“ kleine große Kämpferin hatte in den letzten Monaten gesundheitliche Probleme: Ihr „blieb die Luft weg“ – sie hatte massive Probleme mit den Atemwegen. Therapien und Medikamenten konnten nichts mehr bewirken und eine OP kam aufgrund des Alters und ihrer körperlichen Verfassung nicht mehr infrage und „Espies“ Zustand verschlechterte sich immer weiter …

Warum wir das hier alles so ausführlich (be)schreiben? Wir als Verein, jeder einzelne von uns, ebenso Teresa und ihr Team vor Ort in Portugal – wir alle kämpfen um jeden Hund! Und das können wir nur, weil uns viele Menschen finanziell, aber auch moralisch unterstützen. Danke dafür!

An dieser Stelle möchten wir allen Paten und Patinnen von Esperanza danken, die durch eine monatliche Spende die Medikation von „Espie“ in den letzten Jahren möglich gemacht haben: Annette C., Beate N., Claudia W., Katrin K., Gerti R., Steffen Sch., Maria J., Ira und Klaus H. und eine nette Dame, die anonym bleiben will.

Wir danken Euch allen, Ihr seid Teil von Esperanzas Geschichte ….

R.I.P. Esperanza! Wir werden dich vermissen!